Die aktuell vorherrschende Trockenheit und damit verbundene Niedrigwasserstände machen auch sächsischen Feuersalamandern zu schaffen.
Die normalerweise im Wasser heranwachsenden Larven könnten sich zwar laut Lorenz Laux vom BUND Sachsen an ein früheres Leben an Land anpassen. Dies habe jedoch negative Auswirkungen ihre Überlebenschancen.
Der BUND Sachsen macht deshalb auf die Bedeutung des Wasserrückhalts in der Landschaft aufmerksam. Ein anderer Umgang mit Wasser in der Landschaft sei im von der Trockenheit betroffenen Sachsen dringend nötig. Wenn man die hiesige Artenvielfalt in Zeiten der Klimakrise erhalten wolle, gehe Laux zufolge die frühe Devise der Entwässerung zur Nutzbarmachung von Flächen nicht mehr auf.
Die Erreichung wichtiger Ziele wie Flächeneinsparung, Wasserrückhalt und Waldumbau seien dabei Sache der Gesamtgesellschaft. Man könne diese wichtigen Ökosystemleistungen nicht von Landwirten, Forstwirten und sonstigen Flächeneigentümern und -bewirtschaftern allein erwarten. Politik sowie die gesamte Gesellschaft müssten Unterstützung leisten, forderte der Vorsitzende des BUND Sachsen Felix Ekardt.