Dresden - Nach gut zweimonatiger «Schönheitskur» steht die Dresdner Trümmerfrau wieder auf dem Rathausplatz.
Mit ihr sei, rechtzeitig vor dem Jahrestag der Zerstörung der Stadt 1945 am 13. Februar, ein «sichtbares Zeichen» der Wertschätzung für die Wiederaufbauarbeit danach zurück, sagte Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke) am Mittwoch laut Mitteilung. Sie stehe für die zahlreichen Menschen, die dazu beigetragen hätten. Die beschädigte Figur wurde nach Rathausangaben gereinigt und erstmals zum Schutz ihrer Patina vor Umwelteinflüssen auch gewachst. Die aufgetragene Schicht soll künftig jährlich überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Die Kosten der Sanierung liegen bei 11.000 Euro. Die Skulptur mit Kopftuch, Ziegelputzhammer, Kittelschürze und groben Schuhen gehört zu den bekanntesten Dresdner Monumenten und wurde 1952 von Walter Reinhold zunächst als Eisenguss geschaffen. 1967 erfolgte eine Neufassung der Skulptur in Bronze. Das Denkmal ist den Frauen gewidmet, die in den Jahren nach der Zerstörung der Elbestadt in Handarbeit Ziegel für den Wiederaufbau abklopften. (mit dpa)