Chemnitz – Privatdozent Dr. Arnd Pollmann referiert am 15. Dezember 2016 an der TU Chemnitz über „Political Correctness zwischen gebotener Vorsicht und diskursiver Hysterie“.
Donald Trump hat den US-Wahlkampf gewonnen – mit einer polarisierenden, ja, teilweise sogar menschenverachtenden Rhetorik und immer in schroffer Opposition zur sogenannten „Political Correctness“. Das linksliberale Lager dagegen sieht in diesem Wahlsieg nur einen weiteren gefährlichen Etappensieg des reaktionären Populismus. Und es ist kaum zu erwarten, dass diese wechselseitig vorhandene politische Hysterie in absehbarer Zeit abebben wird. Was genau hat es in diesem Zusammenhang mit dem Etikett „political correct“ auf sich? Was ist das Anliegen jener, die sich im öffentlichen Raum für mehr sprachliche Sensibilität stark machen? Und inwiefern trifft der gängige Vorwurf zu, dass dieser Diskurs eine gewisse Mitschuld daran trägt, dass sich der rechte Populismus derzeit wieder im Aufwind befindet?
Dr. Arnd Pollmann, Privatdozent an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Fellow in der DFG-Kollegforschergruppe „Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik“ an der Universität Münster, rückt am 15. Dezember 2016 diese Fragen in den Mittelpunkt seines Vortrages am Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der Technischen Universität Chemnitz.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Lehrsaal im 4. Obergeschoss des Rawema-Gebäudes, Straße der Nationen 12. Die Juniorprofessur Grundschuldidaktik Philosophieren mit Kindern am ZLB lädt zu diesem öffentlichen Vortrag ein. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Vortragsreihe „Ethik in der globalen Welt“: https://www.tu-chemnitz.de/zlb/professuren/philo_mit_kindern.php#vortragsreihe
(Quelle: TU Chemnitz)