So, 25.08.2024 , 11:23 Uhr

Spitzenforschung soll ausgebaut werden

TU Dresden hat Anträge für Exzellenzcluster eingereicht

Dresden - Die TU Dresden geht mit insgesamt sechs Vollanträgen in die finale Phase des Wettbewerbs um Millionenförderungen von Bund und Ländern für die Exzellenzcluster.

Die Technische Universität Dresden (TUD) ist mit sechs Bewerbungen in die entscheidende Phase des Wettbewerbs um die begehrten Exzellenzcluster-Förderungen von Bund und Ländern eingetreten. Wie die Hochschule bekanntgab, hat sie sowohl Anträge für drei neue Exzellenzcluster-Initiativen, die im Februar aufgefordert wurden, als auch Fortsetzungsanträge für die Weiterförderung ihrer drei bestehenden Exzellenzcluster bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Die eingereichten Konzepte werden von einer hochrangigen wissenschaftlichen Kommission geprüft, bevor entschieden wird, welche Projekte im siebenjährigen Förderzeitraum finanziert werden. Für die Exzellenzcluster stehen ab 2026 jährlich insgesamt 687 Millionen Euro zur Verfügung. Die neuen Vorhaben an der TU Dresden beschäftigen sich unter anderem mit Themen wie nachhaltiger Elektronik, ressourceneffizientem Bauen und der Erforschung, ob Gehirnmechanismen auf maschinelles Lernen übertragbar sind.

Im Mai 2025 wird entschieden, welche Universitäten in dieser Förderrunde den Zuschlag für Exzellenzcluster erhalten. Universitäten, die den prestigeträchtigen Titel „Exzellenzuniversität“ anstreben, müssen über mindestens zwei solcher Cluster verfügen, während Universitätsverbünde mindestens drei Cluster benötigen. In Sachsen hat die TU Dresden diesen begehrten Status bereits erreicht. Bundesweit gibt es derzeit elf „Exzellenzuniversitäten“.