So, 25.06.2023 , 12:05 Uhr

Über 1.000 Menschen bei der Queer-Pride in Dresden

Dresden - Trotz einer großen CSD-Demonstration vor zwei Wochen zogen am Samstag über 1.000 Menschen in einer stimmungsvollen und bunten Parade für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans-Menschen durch die Innenstadt von Dresden.

Diese Veranstaltung mit dem Namen "Queer-Pride" entstand als Antwort auf die Kritik politischer Initiativen und Gruppen am kommerziellen Charakter des CSD in Dresden. Die Veranstalter der "Queer-Pride" werfen dem Organisator Ronald Zenker vor, nicht hinter den eigentlichen Zielen des CSD zu stehen und angeblich rechte Sicherheitskräfte einzusetzen. Mit ihrer Alternativveranstaltung wollen sie sich politischer positionieren und bezeichnen den Umzug als "links und antifaschistisch".

Ab 14 Uhr versammelten sich hunderte Anhänger vor dem Dresdner Hauptbahnhof und zogen vom Pirnaischen Platz und Theaterplatz zum Alaunpark in der Dresdner Neustadt. Die Polizei sicherte die Veranstaltung ab, was zu größeren Verkehrsbehinderungen entlang der Route führte. Auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen.