Dresden - Etwa 10.300 Kinder in Sachsen haben Kreidezähne. Das sind 5,6 Prozent der Mädchen und Jungen zwischen 6 und 10 Jahren. Diese Zahlen veröffentlichte jetzt die Barmer-Krankenversicherung in ihrem Zahnreport.
Bei Kreidezähnen sind vor allem die Backenzähne der Kinder verfärbt, fleckig und schmerzempfindlich. Außerdem sind sie so weich, dass sie zerbrechen. Kreidezähne sind irreversibel, da die Mineralisierung des Zahnschmelzes gestört ist. Die frühe Gabe von Antibiotika könnte ein Grund für die Zahnerkrankung sein. An der Ernährung liege es nicht, so ein Zahnexperte. Auch regelmäßiges Zähneputzen könne Kreidezähne nicht verhindern, so der Experte weiter. In Dresden haben 5,5 Prozent der 6-10 Jährigen Kreidezähne.