Sa, 21.01.2023 , 15:02 Uhr

Wohngeld und Geflüchtete

Über 150 Millionen - Entlastungspaket für Kommunen

Sachsen - Ein Entlastungspaket in Höhe von über 150 Millionen Euro erhalten die sächsischen Kommunen. So sollen sie die steigenden Ausgaben für die Wohngeldnovelle und die Geflüchteten aus der Ukraine schultern können. 

Wie das Finanzministerium am Freitag in Dresden mitteilte, setze sich die Summe aus 110 Millionen Euro Landesmitteln und 40 Millionen Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich zusammen. Der Ukraine-Krieg und die Reform des Wohngeldes schlügen sich in den kommunalen Haushalten nieder. Das Geld solle in den Jahren 2023 und 2024 für Entlastung sorgen. Danach müsse allerdings eine dauerhafte strukturelle Lösung her, erklärte der Präsident des Landkreistages, Henry Graichen. Mit der Wohngeldreform der Ampel-Regierung im Bund steigt die Zahl der Menschen deutlich an, die staatliche Zuschüsse zur Miete bekommen können. Die Abwicklung läuft über die Kommunen, die dafür teils zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen. (mit dpa)