Chemnitz- Das sie noch lebt grenzt an ein Wunder. Die Wunden der schweren Verbrennungen sind noch immer zu sehen. Vor wenigen Tagen wurde der Vierbeiner in die Tierherberge im Ortsteil Röhrsdorf gebracht.
Adina Barthel, Vorstandsvorsitzende des Vereins erinnert sich zurück. Das die Verletzungen deutlich dramatischer sind, konnten die Tierfreunde erst bei genaueren Untersuchungen feststellen. Tierärztin Ilka Freitag sah die Katze erstmals in schlimmen Zustand und mit extremen Körpergeruch auf. Zurückzuführen sind die Verbrennungen auf einen Großbrand in Mühlau Anfang Mai. Dort wurde die Katze später festgestellt. Allerdings nicht direkt nach dem Brand. Das Tier muss noch mehrere Tage ums Überleben gekämpft haben, bis sie schließlich die dringend nötige Hilfe bekam. Die Mitarbeiter hatten direkt einen Namen für die Katze gefunden.
Einen Besitzer hat Esperanza offenbar nicht, zumindest war sie nicht gechipt und wird aktuell nicht vermisst. Deshalb hatte Tierärztin sie zur Intensivpflege mit nach Hause genommen – mit Erfolg! Denn durch die Behandlung macht Esperanzas Zustand zunehmend Fortschritte. Und trotz dessen, dass es Ilka Freitags tägliche Arbeit ist, sich um das Wohl der Tiere zu kümmern, bewegt sie die Geschichte von Esperanza.
Es wird noch einige Wochen dauern, bis der Vierbeiner wieder vollständig fit ist. Aber dann soll für Esperanza ein neues und liebevolles Zuhause gefunden werden.