Sachsen- Die erste ukrainische Schule hat geöffnet. In dieser können 120 Grundschulkinder und 184 Oberschüler aufgenommen werden.
Doch das ist erst der Anfang. Bisher sind von 6.772 Anträge zur Aufnahme ukrainischer Kinder in Schulen erst 4.108 in Sachsen angenommen, erklärt das Landesamt für Schule am Standort Dresden am Mittwoch. In der neuen Schule soll der Schwerpunkt auf Vorbereitungsklassen liegen, in denen sie in ihrer Herkunftssprache und systematisch in Deutsch unterrichtet werden. Es wäre eine anspruchsvolle Aufgabe, meinte Hagen Kettner, Leiter des Landesamtes, da nur zehn Prozent der Lehrkräfte Deutschkenntnisse hätten. Außerdem würde es nicht nur einen Mangel an Lehrkräften geben sondern auch Plätze in den Schulen fehlen. Doch alle Lehrkräfte und Beamten gehen motiviert an die Sache ran. "Es gibt kein Rezept. Die Konzepte müssen wir selbst entwickeln.", sagt Kettner. (mit dpa/sn)