Leipzig - Am Sonntagnachmittag ist eine bislang unbekannte Person von einer Regionalbahn erfasst und tödlich verunglückt. Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch nicht geklärt.
Am Sonntag ist ein Mensch von einer Regionalbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich im Leipziger Ortsteil Holzhausen auf der Strecke zwischen Leipzig und Belgershain. Die Bahnstrecke ist aktuell voll gesperrt.
Betroffen ist die Regionalbahnlinie 113 vom Leipziger Hauptbahnhof über Belgershain und Bad Lausick nach Geithain.
Die bislang unbekannte Person wurde demzufolge gegen 14.30 Uhr in der Nähe des Holzhausener Bahnhofs von der Regionalbahn erfasst und starb am Unfallort. Die genauen Umstände des Unfalls sind aktuell noch unklar. Laut der Polizei kann ein Suizid nicht ausgeschlossen werden.
Bei der Regionalbahn handelte es sich um einen Zug der Mitteldeutschen Regionalbahn. Alle Insassen mussten den Zug verlassen.
Laut der Deutschen Bahn soll für die Streckensperrung ein Ersatzverkehr eingerichtet werden. Derzeit ist noch nicht bekannt, wie lang die Sperrung andauern wird.
Erst am vergangenen Freitag wurde im Leipziger City-Tunnel eine junge Frau von einem Zug erfasst und kam dabei ums Leben. Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit zu den Hintergründen.
Betroffene, die unter einer akuten Krise leiden und Suizidgedanken haben, können Hilfe beim Infotelefon Depression (der Stiftung Deutsche Depressionshilfe in Kooperation mit der Deutsche Bahn-Stiftung) erhalten. Tel: 0800 3344533 (kostenfrei). Hilfe erhalten Betroffene außerdem beim Psychosozialen Beratungstelefon in Leipzig an Wochenenden und Feiertagen von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 0341 99 99 00 00. Außerhalb dieser Telefonzeiten können sich Hilfesuchende an die kostenfreie Telefonseelsorge wenden: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222. Beide Rufnummern sind gebührenfrei.