Dresden – Für viele Verkehrsteilnehmer ist der Strehlener Platz eine regelrechte Herausforderung. Zwischen 2011 und 2013 war die Kreuzung im Dresdner Süden die Hauptunfallstelle in der sächsischen Landeshauptstadt. 2015 wurde sie umfangreich umgestaltet.
Rotmarkierte Radwege, eine Vielzahl an Stopschildern und Verengungen der Zufahrten sollten die Verkehrsführung verbessern. Und die Maßnahmen tragen erste Früchte. Denn seit den Änderungen haben sich die Unfallzahlen an der Kreuzung nahezu halbiert. Dennoch beschäftigt sich das Stadtplanungsamt auch weiterhin mit einem Umbau. Zu den weiteren Unfallschwerpunkten zählte in den letzten Jahren auch die Einmündung Devrientstraße an der Marienbrücke. Um die Zahl der Radunfälle zu verringern wurde eine zusätzliche Mittelinsel mit Stopschild eingerichtet. Aber auch auf Neustädter Seite der Brücke wurde die Verkehrsführung angepasst. Durch Fahrbahnmarkierungen und Pylonen wurde der linke Fahrstreifen für den Autoverkehr gesperrt. Denn vor allem bei Nässe häuften sich an dieser Stelle die Unfälle. Sollten die Maßnahmen an der Marienbrücke nicht zum Erfolg führen, ist auch eine Sperrung der Gleisanlage über die komplette Länge der Elbquerung denkbar.