Leipzig- Das Uniklinikum Leipzig hat im Jahr 2020 ein Minus von 17,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Vor allem die mit der Corona-Pandemie verbundene zusätzliche Belastung zeigt sich in den Zahlen. Das teilte das Klinikum nun mit.
Es wurden zwar weniger Patienten stationär behandelt, dafür stieg die Zahl Schwerstkranker im Zusammenhang mit dem Virus an. Zudem konnten staatliche Hilfen die Mehrkosten nicht vollständig ausgleichen. Diese entstanden unter anderem durch zusätzliche Schutzkleidung, Reinigung, Forschung und die Verpflegung von Patienten aus dem Umland. Zwar rechnet der Klinikumsvorstand mit einer "schrittweisen Normalisierung des Leistungsgeschehens", sieht die wirtschaftliche Lage für das Jahr 2021 aber weiterhin kritisch. Das liege auch an den voraussichtlich wegfallenden Ausgleichszahlungen durch Bund und Land.