Kamenz - Die knapp 149 000 umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Sachsen erzielten 2016 einen neuen Umsatzrekord aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von fast 131 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 3,0 Milliarden Euro (2,3 Prozent) mehr als im Vorjahr.
Die Anzahl steuerpflichtiger Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 17 500 Euro verringerte sich geringfügig um knapp 400 Unternehmen (-0,2 Prozent).
Umsatzstärkste Branche war auch 2016 das Verarbeitende Gewerbe mit 34,3 Milliarden Euro bzw. gut einem Viertel des sächsischen Gesamtumsatzes aus Lieferungen und Leistungen. Als zweitstärkste Branche erwirtschaftete der Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) 28,6 Milliarden Euro. Das entspricht 21,9 Prozent des Gesamtumsatzes aller Branchen.
Sowohl das Verarbeitende Gewerbe als auch der Handel konnten ihren Branchenumsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern. Gemessen am Umsatz erreichte die Energieversorgung als drittstärkste Branche 14,3 Milliarden Euro Umsatz bzw. 11,0 Prozent des sächsischen Gesamtumsatzes. Das bedeutet einen Umsatzrückgang in dieser Branche im Vorjahresvergleich.
Neun von zehn sächsischen Unternehmen zählten 2016 mit einem Jahresumsatz von weniger als 1 Million Euro zu den Kleinstunternehmen. Sie trugen 22,4 Milliarden Euro (17,1 Prozent) zum Gesamtumsatz aus Lieferungen und Leistungen aller sächsischen Unternehmen bei.
Die 260 Großunternehmen mit mindestens 50 Millionen Euro Jahresumsatz erreichten zusammen 42,8 Milliarden Euro. Das ist ein Drittel des Gesamtumsatzes.
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen