Urban zeigte sich zufrieden mit dem Bundesparteitag in Essen, bei dem die Bundessprecher mit sehr guten Ergebnissen bestätigt wurden. Zuvor hatten Beobachter aufgrund innerparteilicher Zerwürfnisse ein weniger eindeutigen Ergebnis erwartet.
„Wir haben unsere Bundessprecher mit sehr guten Ergebnissen bestätigt, was zeigt, dass unsere Partei auf dem richtigen Weg ist“
,so Urban. Der gebürtige Meißner betonte die Bedeutung der verabschiedeten "Friedensresolution": „Wir als AfD stehen für eine friedliche Außenpolitik, für Diplomatie und wirtschaftliche Kontakte mit allen Ländern der Welt.“
In der Bildungspolitik kritisierte Urban den Zustand der sächsischen Schulen und forderte eine Konzentration auf die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch, insbesondere angesichts des Lehrermangels:
„Die Schule soll erfolgreich auf das Berufsleben vorbereiten. Deshalb ist es unverständlich, dass Mathematik, Deutsch und Englisch reduziert wurden“
Fächer wie "Gemeinschaftskunde" gehören nach seiner Auffassung nicht zum Kernauftrag der Schulen - in Zeiten von Lehrermangel müsse man etwa dieses Fach Einkürzen.
Der umweltpolitische Sprecher der AfD erklärt im Gespräch auch die Schwerpunktsetzung seiner Partei im Umweltschutz. Entgegen des wissenschaftlichen Konsens glaubt der AfD-Politiker nach eigenen Aussagen nicht an den menschengemachten Klimawandel.
„Bei uns ist Umweltschutz eben kein Klimaschutz. Wir wollen unsere Natur schützen, ohne dabei wirtschaftliche Schäden durch ineffiziente Klimaschutzmaßnahmen zu riskieren“
Abschließend blickte Urban auf den kommenden Landtagswahlkampf in Sachsen und nannte innere Sicherheit und soziale Fragen als zentrale Themen. „Wir müssen so stark werden, dass an uns kein Weg vorbeiführt. Nur dann können wir die notwendigen Veränderungen umsetzen“, appellierte Urban an die Wähler.