Chemnitz – Im Fall der vor einem Jahr auf dem Chemnitzer Sonnenberg getöteten Prostituierten ist nun das Urteil gefallen.
Der 20-jährige Angeklagte wurde vom Landgericht Chemnitz wegen Totschlags zur einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Ungar seine Landsfrau am 29. Oktober 2016 mit mehr als 80 Messerstichen tötete. Zudem stahl er der Frau Wertsachen und 400 Euro in bar.
Der Angeklagte hatte die Tat abgestritten. Da er zur Tatzeit 19 Jahre alt war, wurde er nach Jugendstrafrecht verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft hatte wegen heimtückischen Mordes eine Freiheitsstrafe von mehr als neun Jahren gefordert.