Leipzig – Ver.di streikt. Etwa 50 Gewerkschaftsmitglieder trafen sich am Donnerstag auf der Karl-Liebknecht-Staße zu einem Streik. Bereits zum 31. Mai wurden die Gehalts- und Lohntarifverträge für den Einzel- und Versandhandel gekündigt. Die Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen sollen sich jetzt deutlich verbessern. Die zweite Tarifrunde am 3. Juli ergab jedoch keine Bewegung auf Arbeitgeberseite.
Einschränkungen durch den Streik sind unteranderm bei netto, Aldi und H&M bis Samstag zu erwarten. Die Gewerkschaft hat klare Forderungen an die Arbeitgeber und dafür wird ver.di auf die Straße gehen. Thomas Schneider schildert Ver.di’s Forderungen, explizit eine 6% Erhöhung der Löhne, Vorweganhebung für Arbeiter in den unteren Lohngruppen, 100€ mehr für Auszubildene sowie 12 Monate Laufzeit.
In der dritten Verhandlungsrunde am 18. Juli hofft die Gewerkschaft auf eine Einigung mit den Tarifpartnern.