Dresden - Übers Wochenende passen die DVB die Umleitungen im Zusammenhang mit den Bauarbeiten am Straßburger Platz an. So wird die Linie 4 zum Beispiel zwischen Pirnaischen Platz und Wehlener Straße über Schillerplatz geführt. Nach Laubegast wird ein Ersatzbus eingerichtet. Bis 12. August gibt es wechselnde Umleitungen auf den Linien 1, 2, 4, 10, 12 und 13. Der Gleisabzweig auf der Stübelallee in die Canalettostraße wird für rund 1,7 Millionen Euro erneuert. Der Abschnitt ist stark frequentiert - im Minutentakt fährt hier eine Straßenbahn entlang.
Die Wochenenden vom 20. Juli bis 23. Juli sowie 27. Juli bis 30. Juli
Linie 1: Erhält eine geteilte Linienführung. Im Osten verkehrt die Linie 1 von Prohlis bis Comeniusplatz und weiter über Fetscherplatz, Gerokstraße, Günzplatz zum Straßburger Platz. Von dort geht es weiter als Linie 10 zur Messe Dresden. Im Westen führt die Fahrt von Leutewitz über Postplatz zur Gleisschleife Webergasse.
Linie 2: Fährt Umleitung zwischen Comeniusplatz und Pirnaischer Platz über Fetscherplatz, Sachsenallee, Albertplatz und Carolaplatz.
Linie 4: Wird zwischen Wehlener Straße und Pirnaischer Platz über Schillerplatz, Sachsenallee, Albertplatz und Carolaplatz umgeleitet.
Linie 10: Verkehrt ab Messe Dresden bis Straßburger Platz und dann weiter als Linie 1 über Günzplatz und Fetscherplatz nach Prohlis.
Linie 12: Wird verkürzt und fährt ab Leutewitz über Postplatz zur Gleisschleife Webergasse.
EV 4: Fährt als Ersatzbus von Laubegast über Pohlandplatz, Fetscherplatz und Straßburger Platz bis zum Postplatz.
Der Autoverkehr im Zuge der Stübelallee unterliegt den gleichen Einschränkungen wie bisher mit jeweils einer gesperrten Fahrspur pro Richtung.
Die Bauarbeiten sind nötig, um den Gleisabzweig auf der Stübelallee in die Canalettostraße zu erneuern. In mehreren Schritten werden insgesamt sechs Weichen samt Steuerung, Heizung und Entwässerung sowie 22 Herzstücke ausgetauscht. Außerdem ersetzen die Gleisbaufachleute Schienen auf einer Länge von 236 Metern. Vier Fahrleitungsmaste erhalten neue Standorte, damit sich die Sicht im Einmündungsbereich für Straßenbahn-und Autofahrer verbessert. Die neue Signalanlage entspricht einem Bahnübergang und sichert abbiegende Bahnen und den stadteinwärts fahrenden Individualverkehr.
Die alte Lichtsignalanlage wird abgebaut. Durch den neuen Übergang können die Bahnen schneller abbiegen. Dafür sind die Freischaltzeiten kürzer, was wiederum dem Individualverkehr nützt. Im Zuge der Tiefbauarbeiten wird ein alter, nicht mehr benötigter Schacht der Stadtentwässerung zurückgebaut. Den Abschluss der Bauarbeiten bildet die Wiederherstellung der Randeinfassungen, der Fußwege und des Straßenbelages. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Etwa 200.000 Euro davon entfallen auf den neuen Bahnübergang. Dafür haben die DVB eine 75-prozentige Förderung beim Freistaat Sachsen beantragt.