Mo, 29.07.2019 , 15:52 Uhr

Verdachtspunkt eines Blindgängers am Ostragehege hat sich doch bestätigt

Dresden - Am späten Nachmittag, des 26.07.2019 wurden am Ostragehege in Dresden (Nähe Messegelände) Reste eines Abwurfbehälters für Stabbrandbomben sowie Reste von verbrannten Stabbrandbomben gefunden. 

Auf dieser Räumstelle wurde nach Eröffnung eines ersten Verdachtspunktes am 22.10.2018 ein altes Wasserrohr geborgen. Nach dem Fund des alten Wasserrohres wurde die Suche auf dieser Fläche fortgesetzt. Zur vollständigen Absuche der Fläche waren umfangreiche Abstimmungen und weitere Genehmigungen erforderlich. So musste unter anderem die Genehmigung eingeholt werden, dass durch die Räumfirma eine weitere Wasserleitung (Stahlguss) entfernt werden darf. Nach der Entfernung dieser Wasserleitung wurden direkt darunter die Reste des Transportbehälters mit den verbrannten Stabbrandbomben gefunden.

Eine Gefahr ging von diesen Kampfmittelresten nicht mehr aus. Die Reste wurden durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert. Mit diesem Fund hat sich der Verdacht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes auf einen Blindgänger bei dem auf dem Luftbild ausgemachten Verdachtspunkt schlussendlich doch als richtig erwiesen. Mit dem Fund der Reste des Abwurfbehälters und der Stabbrandbomben konnte nun auch dieser Verdachtspunkt am Ostragehege in Dresden als beräumt abgeschlossen werden.