Sachsen - Der Freistaat Sachsen will Vorreiter für 5G+ werden. Bis Ende 2025 sollen mehr als 90 Prozent der Haushalte über ein 5G-Plus-Netz verfügen und damit über den modernsten Mobilfunkstandard.
Dafür haben der Freistaat und die Vodafone GmbH am heutigen Montag eine Vereinbarung über den beschleunigten Aufbau eines hochmodernen 5G-Mobilfunknetzes (5G+) in Sachsen beschlossen.
Ministerpräsident Michael Kretschmer, Wirtschaftsminister Martin Dulig und Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland, haben die Vereinbarung in der Staatskanzlei vorgestellt und unterzeichnet.
Laut Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer seien Hochtechnologien und Innovationen tragende Säulen der sächsischen Wirtschaft. Es brauche die modernste digitale Infrastruktur für den weiteren Erfolg der sächsischen Zukunftsbranchen. Mit der unterzeichneten Erklärung seien die entscheidenden Weichen für den schnellen Aufbau des 5-G-Netzes gestellt.
Transformation könne nur gelingen, wenn die Voraussetzungen dafür vorhanden sind. Der großflächige Ausbau des Mobilfunknetzes sei eine solche, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig.
Mit der 5G+-Technologie könnten die Menschen in Sachsen noch schneller mit ihrem Smartphones im Internet surfen und Daten ohne Verzögerung übertragen. Aber auch die sächsische Wirtschaft werde profitieren, hieß es. Denn Roboter und Maschinen lassen sich künftig mit 5G aus der Ferne steuern und das in Echtzeit. Jungwirth beschrieb dieses Echtzeit-Datennetz als eine Art Nervensystem. Dieses werde einen massiven Unterschied für die Wirtschaft ausmachen - einen Mehrwert für Sachsen als Wirtschaftsstandort.