Leipzig- Die Verkehrsbetriebe aus Dresden, Chemnitz und Leipzig gaben bekannt, dass sie die Sächsische Unternehmensallianz Mobilität (SOMO) gegründet hätten.
Es wurde mitgeteilt, dass das Ziel darin bestehe, einen eigenen Beitrag zur Kostenreduzierung zu leisten. In der gemeinsamen Mitteilung am Dienstag wurde betont, dass der Fokus der SUMO neben der Senkung des Energieverbrauchs vor allem auf der Suche nach zukunftsfähigen und innovativen Lösungen für die Fahr- und Dienstplanung, den kundenorientierten digitalen Vertrieb, das effiziente Infrastrukturmanagement, die gemeinsame Ersatzteilbeschaffung, die Weiterbildung der Beschäftigten und den Einsatz umweltfreundlicher Antriebe liege.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig erklärte, dass es keineswegs eine einfache Aufgabe sei, die noch vorhandenen Ressourcen unserer Umwelt zu schonen und gleichzeitig die notwendige Digitalisierung voranzutreiben, während der sächsische ÖPNV erhalten und erweitert werde. Es wurde mitgeteilt, dass das Programm von Andreas Trillmich geleitet werde, der zuvor 25 Jahre lang eine führende Position im ÖPNV innehatte.
Laut den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) zwinge der entstandene Kostendruck die Verkehrsunternehmen dazu, identifizierte Potenziale völlig neu zu bewerten. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) äußerten den Wunsch, dass die SUMO die Unternehmen zu echten Partnern mache. Eine Kooperation würde gerade in der aktuellen Krise Zukunftschancen verbessern und dazu beitragen, Arbeitsplätze zu sichern. Auch die Chemnitzer Verkehrs AG (CVAG) setze auf die Allianz und erklärte, dass durch die SUMO hochvertrauliche Daten und Praxiserfahrungen für Entscheidungen im ÖPNV erschlossen würden, ohne alles dreimal machen zu müssen.