Mo, 29.08.2022 , 13:25 Uhr

Verkehrssünder bringen Sachsen mehr Geld im ersten Halbjahr ein

Sachsen- Verkehrssünder haben den drei größten sächsischen Städten und der Landesdirektion im ersten Halbjahr 2022 deutlich mehr Geld in die Kassen gespült als im Vorjahreszeitraum.

Grund dafür sind nach Ansicht der Behörden der neue Bußgeldkatalog und mehr angezeigte Verkehrsverstöße in den Städten. In Leipzig lagen die Einnahmen bis Ende Juni insgesamt bei etwa 9,34 Millionen Euro, wie ein Stadtsprecher mitteilte. Das sind rund 4,25 Millionen Euro mehr als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021. Bei der Stadt Chemnitz landeten nach Angaben einer Sprecherin rund 4,59 Millionen Euro bis Ende Juni dieses Jahres in der Kasse und damit knapp doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. «Das Einnahmeplus rührt größtenteils von der Anhebung der Verwarnungsgeld- und Bußgeldbeträge, aber auch vom Einsatz modernerer Technik/Messgeräten vor allem im Bereich der mobilen Geschwindigkeitskontrollen». Das Plus an Bußgeldern soll dem Haushalt der jeweiligen Städte zugutekommen. (dpa)

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