Sa, 02.03.2024 , 09:55 Uhr

Sprachencafe gewinnt Chemnitzer Friedenspreis

Verleihung des Chemnitzer Friedenspreises

Chemnitz - In der zukünftigen Kulturhauptstadt wurde am Freitagabend zivilgesellschaftliches Engagement mit dem Friedenspreis gewürdigt.

 Der Bürgerverein "Für Chemnitz" und die Migrationsbeauftragte Etelka Kobuß verliehen den Preis im Rathaus an Projekte und Persönlichkeiten, die sich für Toleranz und Demokratie einsetzen. Die Preisträger leisten "aktive Friedensarbeit" und fördern ein gewaltfreies Miteinander.

Der erste Preis ging an die Organisatoren des "Sprachencafés", einem einzigartigen Projekt in Sachsen, das Menschen aus 20 Nationen zusammenbringt, um sich auf Deutsch auszutauschen und ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.

Der zweite Preis wurde an das Künstlerpaar Alke und Michael Schmidt verliehen, die seit Jahren ihr Zuhause für den interkulturellen Austausch öffnen und Orientierung sowie Unterstützung bieten.

 

Gabriele Engelhardt erhielt den dritten Preis für ihr jahrelanges Engagement gegen Faschismus, Rechtsextremismus und Krieg in Chemnitz.

Den Ehrenpreis erhielt Doris Müller für ihren Einsatz für Arbeitslose seit der Wendezeit. Sie kämpfte mit Beharrlichkeit für die Belange der Arbeitslosen und organisierte zahlreiche Konferenzen sowie den Bau des Otto-Brenner-Hauses.