In der kalten Jahreszeit haben Grippe und Schnupfen wieder Hochsaison. Besonders lästig ist die verstopfte Nase. Welche Mittel dagegen helfen und was man bei der Wahl von Nasenspray beachten sollte.
Eine verstopfte Nase kann das Resultat unterschiedlicher Ursachen sein. Meist handelt es sich um eine Begleiterscheinung von Schnupfen. Aber es können auch andere Ursachen dahinterstecken. So kann eine verstopfte Nase auch mit einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zusammenhängen, aber auch andere ernste Ursachen können eine verstopfte Nase verursachen. Ist die Nasenschleimhaut zusätzlich entzündet, unterscheidet man zwischen einer akuten und einer chronischen Entzündung. Beide haben gemeinsam, dass die Schwellkörper, die sich in der Schleimhaut befinden, stärker durchblutet werden und mehr Sekret bilden. So ist es Betroffenen kaum mehr möglich zu atmen.
Schnupfen beispielsweise zählt zu den akuten Infektionen und somit auch zu den akuten Entzündungen. Auch wer eine allergische Reaktion durchmacht, leidet zeitweise unter einer verstopften Nase. Dies ist sowohl bei einer Tierhaarallergie als auch bei Heuschnupfen oder einer Hausstaubmilbenallergie der Fall. Aber auch äußere Einflüsse lassen die Nase akut verstopfen. Manche reagieren empfindlich auf trockene Heizungsluft, auf Staub oder auch auf Zigarettenrauch.
Eine chronische Entzündung führt dazu, dass sich die Nasenmuscheln vergrößern – es kommt zur sogenannten Nasenmuschel-Hyperplasie. Man spricht von chronischen Beschwerden, wenn die Nase länger als 3 Monate verstopft ist. Doch wie kommt es zu einer chronischen Entzündung der Nasenschleimhäute?
Eine Ursache kann der zu lange Gebrauch von abschwellenden Nasensprays oder -tropfen sein. Aber auch Medikamente wie Blutdrucksenker und Verhütungsmittel können an der verstopften Nase schuld sein. Ebenso gelten hormonelle Veränderungen als gängige Ursache. So kommt es bei schwangeren Frauen häufiger zu verstopften Nasen. Allerdings besteht bei einer chronisch verstopften Nase auch das Risiko, an einer Rachenentzündung, einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Kehlkopfentzündung erkrankt zu sein. Daher sollte man bei einer verstopften Nase, die länger andauert, dringend einen Arzt aufsuchen.
Eine verstopfte Nase ist lästig, lässt sich jedoch schnell und einfach beispielsweise mit dem richtigen Nasenspray behandeln. Eine natürliche Variante sind Nasensprays mit Propolis. Bei Propolis handelt es sich um eine harzartige Masse, welche von Bienen ausschließlich für ihre Königin hergestellt wird. Sie hat antivirale, antibiotische und antimykotische Eigenschaften und ist somit ein wahrer Allrounder. Mit Propolis behandeln Menschen nicht nur Erkältungen, sondern tragen es auch gerne auf die Haut auf oder versetzen Zahnpasta damit.
Ein Nasenspray mit Propolis ist in der Lage, die Verunreinigungen, die sich angesammelt haben und zur Verstopfung führen, aufzulösen. Das Resultat: Das Atmen fällt wieder leichter und man bekommt wieder richtig Luft. Der große Vorteil an natürlichen Nasensprays mit Propolis ist, dass die enthaltenen Wirkstoffe natürlich und nebenwirkungsfrei sind. Außerdem entsteht bei Naturprodukten dieser Art kein Gewöhnungseffekt und sie sind gut verträglich für empfindliche Personen sowie Kinder.
Häufig befindet sich auch Meersalz in Nasensprays. Diese finden auch bei Rhinitis sicca Anwendung, wobei es sich um eine Erkrankung der Nasenschleimhaut handelt, bei der sie stark austrocknet. Entstehen kann sie vor allem bei trockener Raumluft – zum Beispiel im Flugzeug. Was ist es, was das Salz so wirksam macht?
Meersalzlösungen und Nasensprays mit Meersalz haben einen alkalischen pH-Wert und enthalten neben Mineralsalzen auch wichtige Spurenelemente. Diese haben einen positiven Effekt auf die Regeneration der Zellen. Zudem wirkt Meersalz antibakteriell und desinfizierend. Das hat mit den enthaltenen Makro- und Mikroelementen zu tun, zu denen Calcium, Jod, Silicium, Natrium und Magnesium gehören.
Nasensprays helfen in der Regel schnell und effektiv gegen eine verstopfte Nase. Sie sollten bei einer akut verstopften Nase verwenden werden – beispielsweise dann, wenn es zu einem Infekt oder einer gereizten Schleimhaut gekommen ist. Sie wirken abschwellend, indem sie die Blutgefäße verengen.
Allerdings sollten Nasensprays oder -tropfen nicht länger als 7 Tage am Stück verwendet werden. Das hängt mit dem Gewöhnungseffekt zusammen, der sich dann einstellt. Die Folgen davon wurden bereits erläutert. Ausnahmen bilden natürliche Nasensprays, die mit Propolis oder Meersalz versetzt sind. Jedoch ist es Verbrauchern auch hier empfohlen, sie nicht zu lange am Stück zu verwenden. In manchen Fällen wird ein kortisonhaltiges Nasenspray vom Arzt verschrieben. Das ist dann der Fall, wenn die Nase aufgrund einer allergischen Reaktion verstopft ist. Kortison hat eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung. Die Einnahme sollte so lange erfolgen, wie es der Arzt für richtig befindet.
Eine verstopfte Nase kann unterschiedliche Auslöser haben. Je nachdem, woran es liegt, sind Nasensprays in den meisten Fällen die richtige Lösung. Allerdings sollte man diese nicht zu lange am Stück verwenden, um einen Gewöhnungseffekt zu verhindern. Zudem wird angeraten, natürliche Wirkstoffe zu verwenden. Wer sich aufgrund einer länger anhaltenden verstopften Nase unsicher über die Ursache ist, sollte mit seinem Arzt Rücksprache halten.