Leipzig - Die Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW) schafft neuen Wohnraum: In diesen Tagen starten die Sanierungen von zwei Wohnanlagen in Stötteritz und Gohlis. Dafür investiert die Genossenschaft 12 Millionen Euro. Bis 2024 hat die VLW noch viel vor.
In der Fuchshainer Straße werden zwei Häuser saniert, wodurch 16 neue Wohnungen mit 53 bis 97 Quadratmeter Wohnraum entstehen. Sechs davon werden als Sozialwohnungen angeboten. Alle Wohnungen sollen bis 2020 fertig sein. Die VLW will an diesem Standort 2,9 Millionen Euro investieren.
Gleichzeitig werden in Gohlis Wohnungen saniert. In der Wustmann- und Krokerstraße werden sieben Häuser einer Wohnanlage saniert. Diese steht unter Denkmalschutz und war seit vielen Jahren stillgelegt. Die Sanierung stellt das bisher umfangreichste Projekt der VLW dar. Bis 2021 sollen 46 Wohnungen zwischen 27 und 132 Quadratmeter entstehen. Auch der Innenhof wird neu gestaltet. Zudem soll es einen Spielplatz, Grünanlagen mit Bänken und 15 PKW-Stellplätzen sowie Ladesäulen für E-Fahrzeuge geben. Hier werden 9,4 Millionen Euro investiert.
Wie der Vorstandsvorsitzende der VLW, Wolf-Rüdiger Kliebes, erklärt, stocke seine Genossenschaft in Zukunft auf: 2019 investiere diese über 32 Euro pro Quadratmeter - so viel wie nie zuvor. Die VLW hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2024 neun Wohnanlagen in Gohlis, Eutritzsch, Lindenau, Reudnitz und Schkeuditz zu sanieren. Dies erfordere 73 Millionen Euro. Am Ende sollen so knapp 500 bisher meist stillgelegte Wohnungen wieder vermarktet werden.