Leipzig – Was gibt es Schöneres, als nach einem anstrengenden Tag nach Hause zu kommen und dann ist es da – dieses wohlige Schnurren, dieses weiche Fell, diese sanften Streicheleinheiten. Katzen tun der Seele gut, das ist erwiesen.
Kein Wunder also, dass sie der Deutschen liebstes Haustier sind. Rund 13 Millionen Katzen leben in unseren Haushalten. Auch wenn man, wie Tierärztin Katja Oelmann tagtäglich mit ihnen zu tun hat, verlieren sie doch nie ihre Faszination.
Katzen sind eigensinnig. Sie schenken ihre Liebe nicht jedem und tun meist, was sie wollen. Nicht umsonst heißt es: Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal. Und immer umweht sie etwas Geheimnisvolles, beinahe Mystisches. Das liegt nicht nur an dem tiefen Blick aus ihren Katzenaugen.
Als Mäusefänger leisteten die Vierbeiner schon bei den alten Ägyptern gute Arbeit und wurden gottgleich verehrt. Im Mittelalter drehte sich das ins Gegenteil und die Katzen wurden mit Hexerei und Zauberei in Verbindung gebracht. Heute sind sie vor allem eins – Haustiere zum Streicheln und Schmusen. Das sollte man bei den Exemplaren im Zoo Leipzig lieber lassen. Denn hier leben mit Löwe, Leopard und Tiger die Raubkatzen. Am Weltkatzentag zogen die allerdings ein ruhiges und kühles Plätzchen vor. Das Geburtstagsgeschenk hat sich der Zoo ja ohnehin mit der Eröffnung der neuen Himalaya-Anlage vor einer Woche schon selbst gemacht. Aber für die Mitarbeiter hat der Gedenktag noch einen ganz anderen, sehr ernsten Hintergrund.
Die Zoobesucher selbst können auch helfen, Mitglied im „Team Leopard“ werden und so den Artenschutz unterstützen.
Für Tierfreunde sind alle Katzen liebenswürdig, egal ob Großkatze oder Stubentiger.