Dresden - Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) wird ab April seine Preise um durchschnittlich elf Prozent erhöhen, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab.
Die Preisanpassung betrifft den Verkehrsverbund, der aus zwölf verschiedenen Unternehmen besteht und wurde bereits im Dezember 2022 von der Verbandsversammlung beschlossen. Grund für die Erhöhung sind neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter sowie höhere Energie- und Materialkosten, so der VVO. Das Ziel der Tarifanpassungen ist es, das bestehende Angebot aufrechtzuerhalten. Allerdings soll das Deutschlandticket, das am 1. Mai eingeführt wird, Fahrgäste finanziell entlasten.
Um den Fahrgästen Zeit zur Anpassung zu geben, wird es ab April sogenannte Übergangsregeln geben. Fahrkarten, die zum alten Preis gekauft wurden, gelten noch bis zum 30. Juni. Der VVO-Geltungsbereich erstreckt sich über die Landkreise Meißen, Bautzen und Sächsische Schweiz–Osterzgebirge sowie Dresden und umfasst insgesamt 1,2 Millionen Einwohner. (mit dpa)