Do, 11.08.2022 , 15:05 Uhr

Waldbrand in Sächsischer Schweiz - Lage entspannt sich

Sachsen - Im hinteren Teil der Sächsischen Schweiz an der Grenze zu Tschechien entspannt sich die Lage beim Waldbrand weiter.

Vereinzelte Glutnester sind bei Überflügen im Grenzbereich entdeckt worden. Deren Gesamtfläche habe sich aber reduziert, wenn man diese mit den Vortagen vergleiche, teilte das Landratsamt in Pirna mit. Der Grenzsteig und der Bereich Partschenhörner seien Schwerpunkte der Brandbekämpfung. Mit viel Personal und Unterstützung durch Löschflüge werde die Glut am Boden bekämpft.  Etwa 750 Leute seien am Donnerstag im Einsatz, die von zehn Hubschraubern unterstützt werden.

Das Feuer war vor gut zweieinhalb Wochen im Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochen und griff dann auf den Nationalpark Sächsische Schweiz über. 

Auf tschechischer Seite ist nach Einschätzung der dortigen Behörden der Brand unter Kontrolle. Dennoch bekämpfen dort noch Hunderte Feuerwehrleute gegen immer wieder aufflammend Glutnester. Auf sächsischem Gebiet war eine Fläche von 150 Hektar betroffen. Die Ortschaft Schmilka wurde abgeriegelt, Evakuierungen waren jedoch nicht erforderlich. (mit dpa)