Sachsen - Nach der Eindämmung des großen Waldbrandes an der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze stellt sich die Feuerwehr noch auf einen längeren Einsatz ein.
Die Lage war am Wochenende zwar unter Kontrolle, allerdings loderte in der Gohrischheide in Sachsen noch immer ein zwei bis drei Hektar großer Brand und in Brandenburg flackerten immer wieder Glutnester auf. Am Sonntag waren bei Zeithain (Kreis Meißen) und im Raum Mühlberg (Elbe-Elster) weiterhin Hunderte Feuerwehrleute vor Ort. Am Freitag hatte es auf bis zu 800 Hektar gebrannt.
Der Sprecher der Brandenburger Einsatzleitung, Clemens Fischer, erklärte am Sonntagnachmittag, dass die Großschadenslage am Abend aufgehoben werden solle. Dann könne die überregionale Unterstützung von Feuerwehren aus dem gesamten Bundesland beendet werden. Allerdings würden die Löscharbeiten noch einige Tage dauern, meinte er. «In den munitionsbelasteten Gebieten, in denen sie gar nicht löschen können, werden immer noch weiter Feuer auflodern und Qualm aufsteigen.»
Quelle: dpa