Sachsen - Der Brand unterhalb der Bastei in der Sächsischen Schweiz konnte gelöscht werden. Laut Medienberichten wurden alle Glutnester beseitigt.
Nun ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. Die Ursachenermittler seien bereits am Brandort. Bei den Ermittlungen werden weder fahrlässige noch vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen, wie ein Sprecher der Polizeidirektion am Dienstagmorgen auf Anfrage der dpa mitteilte.
Dem MDR hatte der Einsatzleiter der Feuerwehr gesagt, dass der Ausbruch in der Nacht ein klarer Hinweis auf fahrlässige Brandstiftung sei. Für ihn sehe es so aus, als ob jemand auf der Basteibrücke stand und eine Zigarette heruntergeschmissen habe.
In der Nacht zum Montag war das Feuer ausgebrochen. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen und Glutnester unter Kontrolle zu bekommen. Nach Angaben des Landratsamtes waren die Arbeiten sehr schwierig gewesen, weil es an einem Steilhang mit 190 Meter Höhenunterschied brannte. Großteils mussten sich die Einsatzkräfte mit Seilen absichern. Zwei von ihnen verletzten sich. Der Brand hatte sich auf einer Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern ausgebreitet. Gelöscht wurde unter anderem mit Wasser aus der Elbe. (mit dpa)