Pirna - Das Landratsamt in Pirna hat am Donnerstag vor Starkregen und Gewitter in den kommenden Tagen gewarnt.
Nach wochenlangen Waldbränden und Hitze kommt der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus den Wetterextremen nicht heraus. Der Boden sei aufgrund der Sommerhitze mittlerweile so ausgetrocknet, dass Regen oder Starkregen nicht sofort von den Böden aufgenommen werden könnte, hieß es aus Pirna.
Bäche und Flüsse könnten rasch anschwellen und Überflutungen auslösen. «Vor allem in der Region in der Hinteren Sächsischen Schweiz, wo die Feuer große Mengen an Asche hinterlassen haben, ist damit zu rechnen, dass sich diese mit dem Regen in Schlammlawinen talwärts wälzen könnten.»
Die Behörde bat die Bevölkerung, aktuelle Wettermeldungen zu verfolgen und die örtlichen Gewässer zu beobachten. Zugleich wurde noch einmal über die verschiedenen Sirenensignale informiert. Telefonate besonders in den Mobilfunknetzen sollten kurz gehalten werden, weil Hilfskräfte auf freie Telefonleitungen angewiesen seien. (mit dpa)