Sachsen- Geflüchtete aus der Ukraine müssen in Sachsen teils längere Wartezeiten hinnehmen, bevor sie sich registrieren lassen können. Die Ausländerbehörde im Landkreis Görlitz etwa vergibt laut eigenen Angaben Termine an die Flüchtlinge, es müsse jedoch mit einer erheblichen Wartezeit gerechnet werden, schrieb eine Sprecherin. In Chemnitz erhalten Geflüchtete «spätestens binnen einer Woche» einen Termin in den zuständigen Ämtern. Auch der Landkreis Meißen gibt an, dass etwa eine Woche benötigt wird. Aus dem Landratsamt Zwickau hieß es, dass die Erstregistrierung sofort erfolge – die anschließenden Verfahren würden dann schrittweise durchgeführt. Ukrainerinnen und Ukrainer dürfen sich zunächst ohne Visum für 90 Tage in Deutschland aufhalten. Die Registrierung bei den Kommunen ist für sie allerdings eine Voraussetzung dafür, um Leistungen beziehen und arbeiten zu dürfen. (dpa)