Dresden - So groß die Freude über die Rückkehr des Sächsischen Staatsschatzes auch ist – noch immer bleiben viele Fragen offen. Zum Beispiel: Wie ist der Zustand der Juwelen?

Wie die „Bild" am Dienstagabend auf Berufung eines Insiders berichtet, seien die zurückgegebenen Schmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe „ramponiert, zerlegt und geplündert." Laut dem Medienbericht sind Wasserschäden festgestellt worden. Die Restaurierung sei „nur mit großem Aufwand möglich".

Staatliche Kunstsammlungen (SKD), Staatsanwaltschaft und Polizei halten sich mit offiziellen Informationen zum Zustand der Schmuckstücke aktuell bedeckt - noch gibt es mehr Fragen als Antworten.

Für Klarheit sollte eigentlich der Prozess um den Juwelendiebstahl am Dienstag sorgen. Vor dem Landgericht Dresden müssen sich derzeit sechs Angeklagte, alle Mitglieder eines Berliner Großclans, verantworten. Doch da eine Richterin krank geworden ist, findet der nächste Termin erst am 10. Januar statt.

Der kommende Prozesstag wird mit viel Spannung erwartet, die Angeklagten könnten Erklärungen abgeben.