Dresden - Für Menschen ohne einen festen Wohnsitz werden Kälte und Schnee zur akuten Lebensgefahr. In Dresden-Pieschen sei ein obdachloser Mann nun sogar der Kälte zum Opfer gefallen.
Es sei bei dem verstorbenen Mann derzeit davon auszugehen, dass der Tod durch Erfrieren erfolgt ist. Für andere Todesursachen gebe es bisher keine Anhaltspunkte. Die Dresdner Obdachlosenzeitung "Drobs" hatte zuerst berichtet.
Aus Hygienegründen können enige Obdachlosen-Einrichtungen nicht so belegt werden, wie in den Zeiten vor Corona. Wer einen Menschen ohne Obdach in einer vermeintlich gesundheitlichen Notlage sieht, sollte die Notrufnummer 112 wählen.
Für Dresdner Obdachlose gibt es des Weiteren die "Nachtcafés", die noch bis bis 31. März jeweils von 20 bis 7 Uhr in einigen Kirchgemeinden geöffnet haben.