Mi, 21.12.2022 , 13:25 Uhr

Weihnachtsmärkte trotz Krise und Unsicherheit gut besucht

Leipzig- Von der Unsicherheit in Folge der Energiekrise war in Sachsen in diesem Jahr auf den Weihnachtsmärkten nichts zu spüren.

Der Markt in Leipzig sei besonders an Wochenenden gut besucht gewesen, teilte die Stadt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt rechne das Marktamt mit einer Gesamtbesucherzahl von «leicht über zwei Millionen», sagte Amtsleiter Walter Ebert am Montag. Damit liege 2022 etwas hinter 2019: Damals besuchten demnach rund 2,3 Millionen Menschen den Leipziger Weihnachtsmarkt. 2020 und 2021 war er wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

Auch die Städte Chemnitz und Annaberg-Buchholz zeigten sich zufrieden mit der Zahl der Besucherinnen und Besucher ihrer Weihnachtsmärkte. So sei der Chemnitzer Markt beispielsweise zur traditionellen Bergparade Ende November überdurchschnittlich gut besucht gewesen. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause habe es Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern auf den erzgebirgischen Markt gezogen. Die genaue Besucheranzahl werde jedoch nicht erfasst, hieß es.

Auch in Annaberg-Buchholz seien die Besucherinnen und Besucher nicht gezählt worden, sagte eine Sprecherin der Stadt. Unabhängig von den Zahlen seien aber grundsätzlich alle - Besucher sowie Händler - froh darüber gewesen, dass der Markt nach zweimaligem Ausfall wieder stattfinden konnte.

Auf den Weihnachtsmärkten an der Festung Königstein im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und auf dem Neumarkt in Dresden seien Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr oft auch mehrfach gekommen, haben sich Zeit zum Verweilen genommen, sagte eine Organisatorin der dpa. Die Besucherzahlen seien gut. Merkbar sei allerdings, dass in diesem Jahr weniger Touristinnen und Touristen nach Dresden kommen. Deshalb werde jetzt gegen Ende auch weniger verkauft, so die Sprecherin. Dennoch werde der Markt in diesem Jahr auch zwischen den Jahren öffnen.

Quelle: dpa

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