Chemnitz – Wegen eines geheimnisvollen weißen Pulvers ist am Mittwochvormittag eine Verhandlung am Amtsgericht Chemnitz geplatzt.
Zu Beginn des Prozesses gegen 10.00 Uhr hatte der Angeklagte eine Geldbörse im Gerichtssaal auf einen Tisch gelegt. Dabei rieselte weißes Pulver aus dieser heraus. Daraufhin wurde der Prozess abgebrochen.
Feuerwehr und Polizei rückten an und stellten die Geldbörse sicher. Feuerwehrleute brachten die Börse in einem Plastikfass nach draußen und untersuchten die weiße Substanz.
Laut Polizei handelte es sich vermutlich um Natronpulver. Zur genaueren Bestimmung der gesicherten Substanz wurde sie zur
Landesuntersuchungsanstalt nach Leipzig gebracht. Mit einem genauen Ergebnis wird in einigen Tagen gerechnet.
Das Gerichtsgebäude musste nicht evakuiert werden. Ebenso wurde niemand verletzt. Der Betrieb im Amtsgericht wurde kurz nach der Entwarnung bereits wieder aufgenommen.