Sachsen - Am Montag hat Energieminister Wolfram Günther den Energieversorger Eins Energie in Chemnitz besucht. Dieser hat etwa 200 Millionen Euro in zwei Motorenheizkraftwerke investiert. So soll Chemnitz bis Jahresende kohlefrei werden.
Bis Ende dieses Jahres soll Chemnitz kohlefrei werden. Der Energieversorger Eins Energie will aus der Kohle aussteigen. Die Zukunft werde durch Erdgas bestimmt. Perspektivisch soll auch eine Müllverbrennungsanlage hinzukommen, die aus 200.000 Tonnen Hausmüll aus der Umgebung Wärme und Strom erzeugen soll. Günther informierte sich am Montag über die sieben Verbrennungsmotoren, die im Testbetrieb laufen und Strom und Wärme aus Gas produzieren. Auch in einem Heizkraftwerk in Altchemnitz stehen weitere Verbrennungsmotoren. Chemnitz ist früh dran, mit Blick auf den Kohleausstieg, der bis 2038 abgeschlossen sein soll. Die Probleme lagen in den langen Planungsphasen und dem Errichten der Motoren, hieß es. Aber eine frühe Umsetzung mache einen frühen Ausstieg möglich.
Bis mindestens 2030 soll der Chemnitzer Lulatsch dennoch stehen bleiben, wann er fallen werde und wann genau damit die Stadt Chemnitz ihr Wahrzeichen verlieren wird, das steht noch in den Sternen.
Alle Informationen zu diesem Thema erfahren Sie heute Abend um 20 Uhr in SACHSENaktuell bei SACHSENeins, dem Satellitenkanal von SACHSEN FERNSEHEN (Astra 19,2° Ost). Oder online in der Mediathek.