Chemnitz – Der geplante Weiterbau des Südrings im Chemnitz Osten wird sich noch weiter nach hinten verschieben.
Dies hat die bundeseigene Straßenplanungsgesellschaft DEGES am Donnerstagabend bei einer Bürgerinformationsveranstaltung mitgeteilt. Zahlreiche von den zukünftigen Baumaßnahmen betroffene Anwohner waren in die Zeißigwaldschänke gekommen, um den aktuellen Planungsstand zu erfahren.
Die Pläne für den Teilabschnitt von der Augustusburger Straße bis zur B 169 sind dabei schon weit voran geschritten. So sind für den zweispurigen Ausbau plus wechselseitigen Überholspuren bereits sämtliche Brückenbauwerke und Lärmschutzwälle geplant. In punkto Lärm könne man an fast allen Stellen die gesetzlichen Grenzwerte einhalten. Nur an drei Häusern müssten spezieller Schallschutz eingebaut werden.
Das Planfeststellungsverfahren soll nun Ende dieses Jahres erfolgen. Mit einem Baustart ist deshalb nicht vor 2021 zu rechnen. Für das sechs Kilometer lange Teilstück sind Kosten von rund 71 Millionen Euro vorgesehen, die zu 100 Prozent vom Bund übernommen werden.
Nach der Fertigstellung könne dann die weitere Verbindung zwischen der Frankenberger Straße und der A4-Anschlussstelle in Oberlichtenau angegangen werden.