Di, 22.11.2016 , 09:14 Uhr

Weiterhin Vorsicht vor Injektionsnadeln in Löbtau

Dresden – Die Dresdner Polizei bittet die Bevölkerung erneut um besondere Aufmerksamkeit in Geschäften. An mehreren Tagen sind in Einkaufsläden entlang der Kesselsdorfer Straße in Löbtau Injektionsnadeln in Regalen ausgelegt worden. Es sei nicht auszuschließen, dass auch in anderen Geschäften im Stadtgebiet derartige Nadeln abgelegt werden.

Die Dresdner Polizei hat am Freitag, am Samstag sowie am Montag abermals abgelegte Injektionsnadeln sichergestellt. Seit über einer Woche werden immer wieder  Injektions-Pens in Regalen von verschiedenen Geschäften entlang der Kesselsdorfer Straße bzw. in der Löbtau-Passage gefunden. Sie wurden dabei anscheinend jeweils so platziert, dass sich Kunden daran verletzen sollten.
In Abstimmung mit der Polizei kontrollieren die Ladenbesitzer nun häufiger ihre Regale. Dabei sind in vier verschiedenen Geschäften erneut Nadeln festgestellt worden. Mitarbeiter hatten die Polizei informiert. Beamte stellten vor Ort einen Injektionspen sowie sieben entsprechende Nadelaufsätze für weitere Untersuchungen sicher. Dabei waren drei Geschäfte einer Einkaufspassage sowie ein Geschäft außerhalb dieser Passage betroffen.
Bisher wurden keine Personen verletzt. Die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln, wer die Nadeln auslegt und sucht deshalb nach Zeugen. Sie ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Zeugen, welche derartige Nadeln feststellen oder in diesem Zusammenhang verdächtige Personen beobachten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer
(0351) 483 22 33 zu melden.