Dresden - Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der an Hochschulen erfolgreich abgelegten Abschlussprüfungen in Sachsen im Jahr 2022 gesunken.
Wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Kamenz mitteilte, waren es im vergangenen Jahr insgesamt 20.248 Prüfungen, was einem Rückgang von 3,5 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Nach bestandener Abschlussprüfung erlangte knapp die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen einen universitären Abschluss, während rund ein Drittel einen Abschluss an einer Fachhochschule erhielt. Zusätzlich legten einige Studierende beispielsweise Lehramtsprüfungen ab oder erhielten eine Promotion.
Den Angaben des Statistischen Landesamtes zufolge wurden viele Absolventinnen und Absolventen (41,6 Prozent) in den sogenannten Mint-Fächern geprüft, das heißt in Mathematik, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften.
Ein weiterer großer Teil (33 Prozent) absolvierte seine Prüfung in Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften. Von den Studierenden hatten 18,4 Prozent eine ausländische Staatsangehörigkeit. Die meisten geprüften Personen in Sachsen im vergangenen Jahr stammten aus China oder Österreich. (mit dpa)