Do, 15.09.2022 , 08:56 Uhr

Weniger ist manchmal mehr - Minimalistische Einrichtungsideen

Immer mehr Menschen tendieren in ihrem eigenen Zuhaue zum Minimalismus. Dank klarer Strukturen, graphischen Formen und gedeckten Farbtönen entfaltet sich ein ruhiges und zeitloses Ambiente, welches beim Betrachter einen aufgeräumten Eindruck hinterlässt. Dank der Konzentration auf wesentliche Möbel- und Dekorationsstücke, entsteht eine minimalistische Einrichtung, die eine Wohltat für die Sinne ist. Mit den folgenden Ideen können Sie gekonnt den Trend bei sich daheim umsetzen.

Auf adäquate Farben und Formen setzen

Generell zeichnet sich der Minimalismus durch gedeckte Farbtöne aus. Als Grundlage dienen Beige, Weiß und Grau, mit ein wenig Schwarz oder Silber und Gold werden Akzente gesetzt. Wer eine freundliche Stimmung schätzt, verwendet sanfte Pastelltöne. Die Formen sind geradlinig, bisweilen graphisch und geometrisch. Als Gegenstück zwischendurch organische Formen einsetzen, damit der Raum interessanter und und natürlicher wirkt. Highlights sind gezielt platzierte Kontraste mit der Hilfe von Skulpturen und Pflanzen. Klassische Sitzgelegenheiten für das Wohnzimmer zeichnen sich filigrane und unauffällige Merkmale aus, wuchtige Sofas in Überzahl und mit wilden Mustern haben hier nichts verloren. Formvollendet wirkt ein schicker Sessel in Braun aus Stahl und Stoff, welcher die naturnahe Farbpalette aufnimmt und dazu noch bequem ist.

Minimalistisch eingerichtet.

Geeignete Materialien und Strukturen

Der minimalistische Wohnstil ist ein moderner Trend, bei dem eine reduzierte Stimmung erschaffen wird. Es ist eine Kunst, nicht benötigte Gegenstände im Eigenheim einfach wegzulassen und sich auf die notwendige Essenz zu fokussieren. Als Basis für die minimalistische Einrichtung dienen natürliche Materialien mit dezenten Texturen, zu denen unter anderem die Folgenden gehören: Holz, Leder, Baumwolle und auch Leinen.

Ideal ist eine Kombination aus naturbelassenen Holzarten naturbelassenen Holzarten mit Stoffen, die beide eine helle Note innehaben. So lockern weiße Farbnuancen dunkle Räume mit wenigen Fenstern auf. Davon profitieren vor allem kleine Zimmer, welche durch die hellen Hölzer und Farben sowie durch die klaren Formen viel größer und einladender wirken. Dazu passen auch Elemente aus Metall und grauem Sichtbeton, der weder verputzt noch verblendet ist, um ein ruhiges Flair zu erschaffen. Zu viel dekorative Objekte vermeiden, damit die Räume aufgeräumt und ordentlich aussehen. So kann sich der Blick entspannen und wird nicht durch unnötigen Schnickschnack abgelenkt.

Warme und versteckte Lichtquellen sorgen für gemütliche Atmosphäre

Speziell im Winter, wenn es draußen grau, eisig kalt und dunkel ist, kann das Licht in Innenräumen für eine bessere und behagliche Stimmung sorgen. Allerdings wirken weiße Lichtfarben im Eigenheim kühl und unpersönlich. Ideal sind Lampen mit einem warmen Licht, das sich durch Glühbirnen und Lampenschirme generieren lässt. Dazu erschafft eine raffiniert angebrachte Beleuchtung eine gemütliche Atmosphäre. Sie wird im Hintergrund installiert, zum Beispiel am Sideboard, unter dem Sofa oder an Schränken, um dunkle Ecken aufzuhellen und angenehm warmes Licht in das kühle Zuhause zu zaubern. Lichtdurchlässige Vorhänge in sanften Farbtönen lockern den Gesamteindruck auf, ebenso wie im Raum verteilte Kerzen. Im Haus sorgt ein modern gestalteter Kamin für wohlige Wärme und Licht, so lässt sich nachhaltig Energie sparen und ein echtes Feuer genießen.

Mit Hilfe der minimalistischen Einrichtungsideen lässt sich das Eigenheim auf eine moderne und klassische Weise gestalten. Weniger ist manchmal mehr und hinterlässt ein einladendes Erscheinungsbild, sodass sich die Bewohner ohne Einschränkungen wohlfühlen können.