Die Inflation trifft die Menschen hier genauso stark, wie im Rest unseres Landes. Steigende Preise und stagnierende Löhne sorgen dafür, dass man in bestimmten Bereichen des Lebens einige Einschnitte hinnehmen muss. Eine Möglichkeit, um fixe monatliche Ausgaben dauerhaft und ohne Verlust der Leistung einzusparen, ist dabei vielleicht mal wieder ein Wechsel des Mobilfunktarifes. Viele Personen haben oft noch einen uralten und meist aus heutiger Sicht viel zu teuren Telefonvertrag, ohne dass sie beispielsweise das Datenvolumen voll ausnutzen oder der Vertrag ist so alt, dass sie gar kein Datenvolumen vereinbart hatten und jegliche Nutzung des Internetz als extra Kosten noch oben drauf kommen.
In so einem oder einem ähnlichen Fall sollte man nicht lange zögern und den alten Vertrag nachverhandeln oder kurzer Hand einfach den Anbieter wechseln. Es gibt in der Regel immer gerade irgend einen Anbieter, der neu auf den Markt drängt oder der sich gerade neu positionieren möchte und daher besonders interessante Preis-Leistungen zu bieten hat. Bei einem Wechsel profitiert man dabei nicht nur davon, dass man sich einen Tarif aussuchen kann, der besser zu den aktuellen Bedürfnissen passt, sondern auch von einem Bonus für Neukunden oder anderen besonderen Aktionen. Übrigens sollten Sie es nicht wissen, eine Mitnahme der alten und inzwischen schon tausendfach persönlich weitergegebenen Rufnummer ist heutzutage absolute Norm und kein Extra, darum kümmert sich natürlich Ihr neuer Anbieter, also bloß keine Scheu!
Einer der wichtigsten Aspekte bei der Auswahl eines neuen Mobilfunktarifes ist das verfügbare Datenvolumen, welches einem pro Monat zur Verfügung steht. Je mehr Datenvolumen der Vertrag beinhaltet, desto teurer wird er. Deshalb sollten sich Kunden genau überlegen, wie viel Datenvolumen sie im Monat tatsächlich benötigen. Denn wer hier mit weniger auskommt, kann auf lange Sicht viel Geld sparen.
Bei vielen Anbietern besteht auch die Möglichkeit, das Datenvolumen um eine bestimmte Höhe einmalig wiederaufzuladen, sobald man es aufgebraucht hat. So kann man zusätzliches Datenvolumen erhalten, sollte man es zu früh aufgebraucht haben und kann den günstigen Tarif wählen. Ebenfalls sparen kann man, indem man statt einer Telefon-Flat oder SMS-Flat nur eine gewisse Zahl an Freiminuten wählt. Da viele Leute mittlerweile ohnehin über Online-Dienste kommunizieren, lässt sich auf die Weise ebenfalls Geld sparen.
Wer schon einmal seinen Stromanbieter gewechselt hat, weiß, dass man als Kunde dabei oft von niedrigeren Preisen, aber vor allem auch von einer Wechselprämie profitieren kann. Ähnlich ist das auch bei Mobilfunkanbietern. Hier werden Kunden häufig verschiedene Prämien angeboten, wenn sie bei einem neuen Anbieter einen Vertrag abschließen. Dabei handelt es sich oft um zusätzliches Datenvolumen oder Angebote, bei denen man in den ersten Monaten keinen Beitrag zahlen muss.
Ein Beispiel für attraktive Wechselprämien ist aktuell der Smart-Tarif von EDEKA. Dort erhalten Kunden, die bis zum 14.05.2023 einen neuen Vertrag abschließen, bis zu 7 GB zusätzliches Datenvolumen obendrauf über einen Zeitraum von 6-mal 4 Wochen. Bei anderen Anbietern erhält man wiederum Sachprämien – meist sind dies elektronische Geräte, wie Smartwatches, Smart-TVs oder E-Scooter. Hier müssen die Empfänger allerdings oft noch eine einmalige Zusatzzahlung tätigen.
Wer Geld sparen möchte, sollte sich nicht dazu verleiten lassen, Verträge mit langen Laufzeiten abzuschließen. Oft sind hier nämlich versteckte Kosten vorhanden. Bei Verträgen über einen Zeitraum von 24 Monaten zahlt man beispielsweise in den ersten 12 Monaten nur einen geringen monatlichen Preis, der sich jedoch nach dem ersten Jahr oft verdoppelt. Wenn man nicht genau hinschaut, zahlt man als Kunde folglich schnell deutlich mehr als in der Vertragsabhängigkeit, die man ja wegen der hohen Kosten verlassen wollte. Zudem verhindern lange Laufzeiten, dass man regelmäßig wechseln kann und so von Prämien profitiert oder seinen Tarif an neue Bedürfnisse anpassen kann.
Nicht selten passiert es zudem, dass man nach 24 Monaten vergisst, den Vertrag zu kündigen und in einem teuren Tarif bleibt, obwohl es bessere Alternativen gibt. Zwar ist eine automatische Verlängerung über mehrere Monate nicht mehr möglich, allerdings hilft das wenig, wenn man vergisst zu kündigen.