Dresden - Sachsenforst stellt die aktuellen Ergebnisse der 20. Säge- und Wertholzsubmission vor.
Für über 387.000 Euro wechselten am 23. Januar 2019 ausgewählte Wertholzstämme in der Dresdner Heide den Besitzer. Mit einem durchschnittlichen Erlös von 407 Euro je Kubikmeter konnten die höchsten Preise in der mittlerweile 20jährigen Geschichte der Submission von Sachsenforst erzielt werden. Anders als bei Massensortimenten, bei denen die Holzpreise durch die großen Mengen von Schadholz auf dem Markt eingebrochen sind, ist die Nachfrage nach Wertholz ungebrochen. Lutz Hempfling, den kommissarischen Geschäftsführer von Sachsenforst,
überrascht das nicht: „Wir bieten auf der Submission alljährlich die besten Stämme aus allen Waldgebieten in Sachsen an. Die hohe Qualität ist begehrt und zahlt sich aus.“ Bis die Stämme auf der Submission angeboten werden können, müssen die Bäume gerne 150 Jahre oder mehr gepflegt werden. „Wir haben die Verpflichtung, dass die langjährige Arbeit von vielen Generationen auch angemessen entlohnt wird – und in hochwertigen Holzprodukten weiterlebt“, unterstreicht Hempfling. Das Geld können die Waldbesitzer gut gebrauchen, mussten sie doch im vergangenen Jahr massive Waldschäden durch Stürme, Dürre und Insekten beklagen. Die Sanierung der Schäden ist aufwendig und teuer: Junge Bäume müssen gepflanzt, zerstörte Waldwege instand gesetzt und eine weitere Ausbreitung von Schadinsekten verhindert werden. Insgesamt beteiligten sich 69 der rund 85.000 Waldbesitzer in Sachsen vor allem aus dem Privatwald an der diesjährigen Submission. Besonders erfreulich verlief die Auktion für einen Privatwaldbesitzer aus der Oberlausitz: Seine Stiel-Eiche wurde zur „Braut der Submission“ gekürt – dem Stamm mit dem höchsten Holzerlös je Kubikmeter. 969 Euro zahlte ein Käufer aus Karlstadt/Main für jeden der 2,32 Kubikmeter dieses Spitzenstammes. Im vergangenen Jahr lag das Höchstgebot für einen BergAhorn aus dem Staatswald bei 1.414 Euro je Kubikmeter.