Sachsen - Das Wetter in Sachsen zeigte sich im Juni von seiner sehr wechselhaften Seite. Neben Temperaturen im Bereich der 30 Grad kam es auch zu schweren Unwettern.
Im Juni war das Wetter in Sachsen von wenig Regen und überdurchschnittlich hohen Temperaturen geprägt, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD).
Nach einem kühlen und teilweise frostigen Start stiegen die Temperaturen im letzten Drittel des Monats deutlich an. Das durchschnittliche Temperaturmittel lag bei 17,1 Grad Celsius, was einen Anstieg um 1,5 Grad im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt bedeutet.
Die höchsten Temperaturen wurden am Donnerstag in Bad Muskau mit 33,4 Grad gemessen. Auch die Sonnenscheindauer war mit 230 Stunden überdurchschnittlich hoch; bundesweit wurden im Schnitt 210 Sonnenstunden verzeichnet.
Trotz der insgesamt geringen Niederschlagsmenge von 58 Litern pro Quadratmeter kam es in Sachsen zu schweren Gewittern. Am 18. Juni warnte der DWD vor einer Superzelle, die mit Sturm und Hagel über das Land zog. In Gröditz führte das Gewitter zu Schäden an Dächern, beschädigten Autos und entwurzelten Bäumen.
Die Daten des DWD basieren auf ersten Auswertungen von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Für die letzten drei Tage des Monats wurden prognostizierende Daten verwendet, um die Zusammenfassung abzurunden.