Bad Gottleuba – Wieder ein Schleuser-Unfall in Sachsen!

Ein weißer Transporter mit polnischen Kennzeichen geriet am Sonntag ins Visier einer Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei. Bei dem Versuch, das Fahrzeug zu kontrollieren, kam es zu einem Verkehrsunfall: Der Transporter prallte gegen die Mittelleitplanke. Nach Informationen von Sachsen Fernsehen wurde niemand verletzt.

Nach dem Unfall flüchteten der Fahrer und der Beifahrer des Transporters, die als mutmaßliche Schleuser identifiziert wurden. Dies führte nach Reporterinformationen zu einem weiteren Zwischenfall auf der Autobahn: Ein Fahrzeug musste wegen des ersten Unfalls stark abbremsen und wurde daraufhin von einem nachfolgenden Auto gerammt.

Im Inneren des Transporters entdeckten die Beamten laut bisher unbestätigten Angaben 22 Migranten.

Die A17 wurde in Richtung Dresden vollständig gesperrt. Zur Suche nach dem geflüchteten Duo setzte die Polizei einen Fährtenhund ein, während ein Bundespolizei-Hubschrauber kreiste. Trotz intensiver Suche konnten die mutmaßlichen Schleuser bis zum Nachmittag nach SF-Infos nicht gefasst werden.

Der beschädigte Transporter wurde abgeschleppt und sichergestellt. Die weiterführenden Ermittlungen und die Fahndung nach den Schleusern wurden von der Bundespolizei übernommen. Die Sperrung der Autobahn konnte gegen 14 Uhr aufgehoben werden und der Verkehr fließt wieder ungehindert.

Erstmeldung Sonntag, 16:36 Uhr. Aktualisiert um 17:05 Uhr.