Mo, 08.01.2024 , 02:56 Uhr

Bahnverkehr ab Mittwoch nur eingeschränkt verfügbar

Wieder Streik im Zugverkehr - Gewerkschaft GDL ruft ab 10. Januar zur Arbeitsniederlegung auf

Sachsen/Berlin - Wie die Deutsche Bahn berichtet, habe die GDL "kurzfristig einen flächendeckenden Streik im Personenverkehr von Mittwoch, 10. Januar, 2 Uhr bis Freitag, 12. Januar, 18 Uhr angekündigt".

Dabei soll sich die Arbeitsniederlegung wieder massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken. Fahrgäste werden gebeten, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der DB zu verzichten oder die Reise zu verschieben. Wie beim letzten Streik plane die DB für den Fernverkehr einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten.

Reisende werden gebeten, sich 24 Stunden vor Antritt einer Fahrt an den Streiktagen erneut über ihre Reiseverbindung in den Auskunftsmedien zu informieren, ob die Verbindung verfügbar ist.

Der Streik wird laut der GDL Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz betreffen. "Der DB-Konzern hat den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken", heißt es.

Die DB hat am Montagmorgen beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Eilantrag auf einstweilige Verfügung eingereicht, um den GDL-Streik zu stoppen. Wann die Gerichtsverhandlung beginnt, steht aktuell noch nicht fest.