Dresden- Ab dem 8. Mai 2023 werden historisch bedeutende Gebäude in Dresden, darunter die Semperoper, die Katholische Hofkirche, das Johanneum, das Albertinum, die Brühlsche Terrasse, das Residenzschloss und der Hausmannsturm, ab Einbruch der Dämmerung bis ein Uhr nachts wieder beleuchtet.
Das Finanzministerium des Freistaates Sachsen und die Stadt Dresden haben sich auf diese Maßnahme geeinigt. Ein Teil der Beleuchtung wurde bereits auf LED-Technik umgerüstet, so dass es nicht mehr angemessen erscheint, die kulturhistorisch und touristisch bedeutenden Gebäude unbeleuchtet zu lassen.
Sowohl der Finanzminister Hartmut Vorjohann als auch der Oberbürgermeister Dirk Hilbert begrüßen diese Entscheidung. Die Stadtsilhouette von Dresden zieht jedes Jahr viele Touristen an und dieser einzigartige Anblick kann ab Montag auch wieder in den Abendstunden genossen werden. Moderne Beleuchtungssysteme sind keine Stromfresser und das Thema Energiesparen bleibt dennoch auf der Agenda.
Die Beleuchtung der öffentlichen Gebäude wurde aufgrund der Energiekrise und der Bundesverordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) abgeschaltet, um Energiekosten und CO2-Emissionen zu sparen und der Vorbildwirkung des Freistaates Sachsen und der Stadt Dresden gerecht zu werden. Die entsprechende Verordnung ist am 15. April 2023 ausgelaufen und umfangreiche Schalthandlungen wurden durchgeführt, um die Landeshauptstadt Dresden ab Montag wieder im abendlichen Lichterschein erstrahlen zu lassen.