Mi, 14.12.2022 , 11:44 Uhr

Winterwetter sorgt für gute Pisten - Skigebiete starten in die Saison

Sachsen- Sachsens Skigebiete legen dieses Jahr einen frühen Start hin.

Schon in den nächsten Tagen können Skifans dank des Winterwetters vielerorts ihre Bretter anschnallen. Die Skisaison starte rechtzeitig mit passendem Wetter und genügend Schnee für die Abfahrtspisten, sagte der Chef der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch. «Besonders der Frost nachts hat sehr geholfen. Wir konnten ausreichend Kunstschnee herstellen.» Ab Freitag sollen nun die Pisten in dem größten alpinen Skigebiet Sachsens am Fichtelberg öffnen. 70 Schneekanonen seien dafür effektiv im Einsatz gewesen. Aktuell würden die künstlichen Schneeberge noch auf den Hauptkamm-Pisten präpariert.

Ab dem ersten Wochenende zum 4. Advent stehen die Schwebebahn und der Vierer-Sessellift bereit. Durch das angekündigte Winterwetter erhofft sich Lötzsch viele Besucher. «Die Hotels sind gut belegt», freut er sich auf den Saisonstart.

Die Loipen gehen ebenfalls in den Betrieb – aktuell stünden rund zehn Kilometer zur Verfügung. «Das dürften bald mehr werden.» Vorerst stehen in Schöneck eine Abfahrtspiste mit Schlepplift und der Rodelhang Wintersportlern zur Verfügung.

Ab Montag (19. Dezember) soll dann der Vierer-Sessellift auf der 850 Meter langen Piste «Hohe Reuth» öffnen. Außerdem würden aktuell Attraktionen für Kinder, Rodler und Jugendliche aufgebaut, ergänzt Braun. Dazu gehörten Stationen an den drei Hängen, an denen optische Reize oder sportliche Aufgaben warten. «An einem Punkt können Kinder um eine Art Xylofon herumfahren, das Töne von sich gibt. Dadurch soll es noch mehr Spaß auf der Piste geben. Und auch die Langlauf-Skier können hervorgeholt werden, ergänzt Uwe Staab, Bürgermeister von Eibenstock. Nach einer Holzabfuhr bei der Kammloipe in Eibenstock soll diese kurzfristig Freitagabend noch gespurt werden. 

«Dann dürfte sie ab Samstagfrüh bereitstehen.» Die Kammloipe wäre dann von Johanngeorgenstadt bis Klingenthal befahrbar. «Eventuell sogar schon bis Schöneck», so Staab.

Quelle: dpa