Dresden/Leipzig - Es ist erst eine Woche her, dass der SPD-Spitzenkandidat in Sachsen für die Europawahlen, Matthias Ecke brutal angegriffen wurde, als er Wahlplakate aufhing. Nun äußert er sich zu den Taten und der aktuellen Lage.
Mit leicht geschwollenem Auge, aber einem Lächeln im Gesicht und einem selbstbewusstem Gang trat Matthias Ecke am Dienstag in Leipzig im Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V. bei der Veranstaltung "Sag mal Sachsen" vor die Kameras.
Er bedankte sich für die nationale aber auch internationale Anteilnahme, setzte aber gleich zu Beginn seiner Rede ein Statement:
Es hat mich getroffen, aber nicht umgehauen, es hat mich nicht eingeschüchtert. [...]. Ich lass mich nicht zum Schweigen bringen und wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen.
Auch seine Parteikolleginnen, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Sachsens Sozialministerin Petra Köpping, die an diesem Abend im Rahmen der Veranstaltung "Sag mal Sachsen" die Podiumsgäste waren, bekräftigten Ecke in seinem Handeln und Auftreten.
Vor allem Faeser war beeindruckt von seinem Handeln und dem Zeichen, dass er mit seiner Rückkehr in die Öffentlichkeit setzte.
Du hast umgehend die größere Dimension von dem erkannt, was dir da passiert ist und appelliert, dass alle es angeht, die die Demokratie unterstützen und auch alle betrifft, die für die Demokratie einstehen, [...], der Angriff auf dich war ein Angriff auf die Demokratie. [...]
Der Angriff auf den SPD-Politiker ist Stand heute, bereits der 22.Angriff in diesem Jahr. Bereits in den letzten Jahren gab es mehrere Angriffe auf Politiker, vor allem von der Partei der Grünen und der AfD.