Dresden - Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) hat 2023 als erfolgreiches Jahr verbucht. Mit 16 Ansiedlungen und Erweiterungen seien Investitionen in Höhe von etwa 10 Milliarden Euro und rund 2680 Jobs verknüpft, teilte die WFS am Montag in Dresden mit.
Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) bezifferte die Investitionen im Freistaat in den kommenden Jahren auf mehr 30 Milliarden Euro. Sachsen sei ein "Erfolgsland".
Die objektive Lage sei besser als die gefühlte Stimmung. Man müsse dafür sorgen, dass von großen Investitionen auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren. Die Ansiedlung des taiwanesischen Halbleiterkonzern TSMC bedeute eine neue Ära bei den Ansiedlungen. Damit werde Sachsen zum fünftgrößten Halbleiterstandort weltweit. Auch beim Thema Wasserstoff habe Sachsen die Nase vorn. Man habe die Chancen, einen "Vorsprung Ost" zu generieren.
Nach Angaben von WFS-Geschäftsführer Thomas Horn hat die Wirtschaftsförderung des Freistaates im vergangenen Jahr 900 sächsische Firmen bei Außenwirtschaftsaktivitäten betreut. Der Export sank bezogen auf das Vorjahr um sieben Prozent auf 49,7 Milliarden Euro. Der Rückgang resultiere vor allem aus gesunkenen Fahrzeugexporten, hieß es. Die wichtigsten Exportmärkte waren erneut China, die USA, Großbritannien sowie die Nachbarländer Tschechien und Polen. (mit dpa)