Sachsen- Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) hat gemeinsam mit einer Hilfsgruppe mehrere Ukraine-Flüchtlinge nach Leipzig gebracht.
Mit vier Reisebussen sei er zusammen mit der privat organisierten Hilfsgruppe am Freitag an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren, sagte Gemkow der «Freien Presse». An verschiedenen Grenzübergängen hätten sie etwa 200 Geflüchtete aufgenommen. Die ersten seien mittlerweile in Sachsen auf Privatunterkünfte verteilt worden. Die zentrale Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge in Sachsen ist bereits ausgelastet. Darum sollen so schnell wie möglich weitere Kapazitäten geschaffen werden, sagte die Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, Regina Kraushaar, am Dienstag bei einem Besuch der Einrichtung in Leipzig.
Die Erstaufnahmeeinrichtung im Leipziger Stadtteil Mockau biete 1300 Plätze - und die seien nahezu vollständig belegt, sagte Kraushaar. Die Behörden hätten begonnen, geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Rötha im Landkreis Leipzig unterzubringen. Dort stünden weitere 300 Plätze zur Verfügung. In Leipzig-Mockau sollen zudem winterfeste Zelte für die ankommenden Menschen errichtet werden. (dpa)